Fotosafaris durch das Südliche Afrika , Namibia , Swaziland

Willkommen zu meinen Tipps rund ums Bild 

 

Ich werde nicht mit dem üblichen Technikzeug um mich werfen , sondern auch die Bildgestaltung zeigen. 

(wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten Zwinkernd)

Is noch im Aufbau ^ wird sporadisch erweitert


1 =       Bildgestaltung normale Bilder

2 =      Fotografieren bei Gamedrives

3 =          Wildtiere und ihre Tücken


1.0 Der Aufnahme/Blick-Winkel machts

Auf der linken Seite sehen wir ein typisches niedliches Katzenbild aus einem "Normalen" Blickwinkel . Ein Abend mit solchen Bildern wird ihre Zuseher zu wahren Gähnstürmen hinreißen. Aber wir können ja auch anders, gleicher Tag gleiche Katze aber anderer Aufnahmewinkel. Man sieht der Winkel ändert alles und die Katze wirkt gleich ganz anders. Wenn ihr Motiv Augen hat sollten Sie versuchen sich auf diese höhe zu begeben und dort zu fotografieren . Einfach mal ausprobieren und kreativ sein .

                                

Für solche Tests eignen sich z.B. Katzen, die machen nicht das was man will und das ist ideal zum Testen . Im Bild hier "El Katz" der Starnberg zur mausfreien Zone erklärt hat. Bei Objekten, die nicht auf Augenhöhe sind, kann (muss) man den Aufnahmewinkel ändern, um z.B. Dynamik oder andere Effekte in das Bild zu bekommen. Pilze sind auch sehr schöne Motive bei denen veränderte Aufnahmewinkel extreme Sichtweisen ergeben . Sollten Sie in Afrika auf einen Leopard oder  Löwen treffen, legen Sie sich bitte nicht vor ihm auf den Boden (gibt bestimmt tolle Bilder die Sie nie sehen werden) .


 

1.1 Der Sichtwinkel machts

   Schon mal auf dem Tafelberg in Capetown gestanden (bei schönem Wetter)? Toller Ausblick = Tolles Bild? Der Fotoapparat sieht leider nicht so viel wie Sie mit den Augen sehen können. Je nach Objektiv wird nur ein schmaler Sichtwinkel dargestellt.  Manche Fotografen halten sich dann beide Hände als Rechteck (mit jeweils Daumen und Zeigefinger ein L machen) als Anhaltspunkt vor die Augen, um den Ausschnitt zu sehen. Ein Blick im richtigen Abstand bringt dann schon eine "Ernüchterung" über den tollen Ausblick. Natürlich haben die meisten Kameras eine Panoramafunktion, aber wenn man das erst zuhause feststellt ist das halt mindergünstig. Unten zu sehen der Blick über Florenz und wie er aussehen könnte , oder sollte ? Reingefallen

 

 

 


1.2 Vorder- und Hintergrund/Goldener Schnitt 

Neben dem Hauptmotiv, welches wir in Szene setzen wollen, gibt es natürlich auch noch mehr Dinge, die eine Rolle spielen . Man kann örtliche Gegebenheiten in die Komposition einbringen. Das können z.B. Bäume oder Torbögen, durch die man hindurchfotografiert, sein. Das lockert das Foto ein wenig auf, darf aber natürlich nicht zu sehr von dem Punkt ablenken, auf den wir den Betrachter gerne hinlenken würden. Ich hab da mal Cinque Terre genommen hatte grad nix anderes. Der Kaktus gibt dem Bild mehr Tiefe .

 

Gut dann zum sogenannten "Goldenen Schnitt" da stellt man sich das Bild gerastert vor . Im eigentlichen 9 Rechtecke 

Man sollte das Hauptmotiv an den Linien/Schnittpunkten platzieren, um ein stimmiges Ergebnis zu erhalten. Dazu gibt es sogar tolle Formeln. Ich halte davon nichts (Formeln). Fotografieren Sie einfach Ihr Bild mehrfach, z.B. mit dem Motiv in verschiedenen Höhenlagen. Später suchen Sie sich Ihr Bild dann aus.

Tipp:  Nicht den Horizont wie einen Raumteiler genau in der Mitte platzieren.

Das hat auch noch einen anderen  Vorteil: z.B. wenn man Strand mit Himmel oder Sonnenuntergang am Meer fotografiert: Je größer der Bereich des Himmels, um so mehr Farbe kommt auch ins Bild. Ja warum denn nicht mal wieder Hochkant !


 


2.0 Gamedrives und was nehm ich mit ?

Das Schlimmste haben wir jetzt hinter uns, den Flug nach Afrika smiley. Ich unterscheide 2 Arten von Gamedrives.

1. auf eigene Faust

2. geführt (mit Ranger und Tracker einer Lodge).

Der Unterschied liegt darin, was man als Ausrüstung benötigt. 

geführte Wildfahrt

Bei einer geführten Wildfahrt ist die Chance auf "Superbilder" auch mit nicht so tollem Equipment natürlich am Höchsten. Das liegt daran, dass die Ranger alle über Funk zusammenarbeiten und deshalb auch relativ schnell "fündig" werden. Auch dürfen sie mit ihren Fahrzeugen die Straßen verlassen und die Entfernung zum Ziel ist hierbei natürlich am Geringsten. Es ist normalerweise mit jeder Kamera möglich ein gutes Bild zu machen.  Ich benutze hierbei meistens mein 70-200 mm, das ist lang genug. Wann gehts los ? Hier gibt es festgelegte Zeiten für die Gamedrives. Einer ist frühmorgens und der andere spätnachmittags. Um 5 Uhr morgens wird meistens eine Trommel geschlagen  und dann gehts auch schon los. Am Vorabend die üblichen Vorbereitungen, Akkus laden, Speicherkarten einpacken und je nach Tageszeit den Blitz schon aufstecken.  Als Objektiv nicht gleich ein 400er und  aufwärts benutzen.  Da die Ranger nah an die Tiere fahren, gibt das bei einem Elefant aus 5 Metern einen halben Kopf. Die Chance auf "das Bild" beginnt nicht erst nach 20 Minuten Fahrt sondern bereits beim Durchfahren des Tors. "Geli rauf und Objektivdeckel runter und eingeschaltet",  so fährt man durch das Tor (wenn eins da ist). Ich sah schon lange Gesichter neben mir, die da noch im Rucksack gekramt haben und ihr Zeug  zusammengesucht haben, als eine Cheetah vorbei lief. Ende ist auch erst im Camp da auch noch in der Dunkelheit mit Lampen noch allerlei  "Getier" gefunden wird.

 

Selbstfahrer

Gut dann fahren wir mal selbst. Hier besonders wichtig: hab ich überhaupt das richtige Auto für die Strecke? In den grossen Parks benötigt man normalweise keinen 4X4, in seltenen Fällen gibt es einige Streckenabschnitte, die z.B. nach längerem Regen nur mit 4X4 befahren werden können. In der Kalahari sollte man dann schon mit Allrad rumfahren. Am Vorabend suchen wir uns auf der Park- Karte unsere Route aus. Wichtig dabei ist, nicht zu grosse Entfernungen zurücklegen zu "müssen". Hier ist nicht der Nürburg-Ring . Im Krüger Park wird nicht nur stationär geblitzt, sondern es gibt auch Polizei im Park. Die Höchstgeschwindigkeit auf Teerstraßen im Park liegt bei 50 Km/h und so ca. 30-40 auf Sand. Unser Hauptziel liegt aber nicht darin, den Park schnellstens zu Durchfahren, wir wollen ja etwas sehen. Also kalkulieren wir lieber mal mit 20 Km/h und man bleibt ja eh dauernd stehen wenn man Glück hat.

Achtung: die Camps im Park haben feste Öffnungszeiten, die sollte man unbedingt wissen, denn wer zu spät kommt der zahlt. Abfahrt: Nun ja man hat Urlaub, aber hier gilt: der frühe Löwe fängt das Impala. Also so früh wie möglich den Bungalow fertig machen und wenn man nicht mehr hierher zurückkommt, den "Key in die Keybox beim Tor werfen"! Ausrüstung hierbei natürlich "Je länger je Lieber". Hier kommt meistens mein 100-400er zum Einsatz. Auch wirkt sich natürlich der "Cropfaktor" einer nicht "Vollformat-Kamera" günstig aus. Der Rest ist reine Glückssache. Bitte an den Sonnenschutz denken, man sieht immer so  komisch aus wenn man einen 1/2 Sonnenbrand hat. Pausen einplanen, Tiere machen das auch. Es gibt super schöne Picknickplätze in den Parks!  Zwischen 11.00-13.00 Uhr bewegt sich im Busch nicht viel und die meisten Tiere stehen im Schatten rum. Bis auf Löwen die liegen. Man sollte auch die  als "Hide" eingezeichneten plätze zu besuchen wie z.B. Lake Panic dort kommt manendlich mal aus dem Auto raus und es gibt so manches zu bestaunen.


 

 

Wildtiere und wie man Fotos von ihnen macht werd ich in kurztips zusammenfassen. Das gibts demnächst.


Schluss für heute

 


Fortsetzung folgt oder auch nicht XD